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Eva Menner nach 17 Jahren als Sekretärin am JHG in den Ruhestand verabschiedet

Sehr geehrte Frau Menner, liebe Evi,

ja damit hättest du sicher nicht gerechnet. Doch als ich im Vierteljahresgespräch mit dem Personalrat erörterte, wie wir deinen Abschied feiern können, war sofort klar: Eine Pause am Vormittag reicht nicht!!

Also, gesagt – getan:

Wir verschieben die Reden in den Vakanzschoppen und gönnen uns eine Pause Zeit, um deiner Verabschiedung in würdigender Weise gerecht zu werden. Nun musst du eben ein paar Reden über dich ergehen lassen – so kann’s kommen!

Liebe Evi,

ja dein Naturell ist bescheiden, zurückhaltend. Viel Aufhebens um deine Person gefällt dir nicht! Dich einzubringen war dir wichtig, die Aufgaben, die anfallen, zu erledigen, alles im Blick zu behalten – das war dein Ziel!

Danke dafür – es war dir wichtig, deine Rolle und dein Arbeitsgebiet ernst zu nehmen und sorgfältig auszuführen! Das konnten wir spüren, über viele Jahre hinweg!

Danke dafür!

Doch wie fing alles an:

Im Januar 2007 hast du dich auf ein Stellenangebot der Stadt Blaubeuren beworben, das am 19.01.2007 veröffentlicht worden war. Die ausgeschriebene Stelle entsprach deinen Vorstellungen vom Stundenumfang – und durch deine Vorerfahrungen bei deinem früheren Arbeitgeber war es dir vertraut, verschiedenste Bürotätigkeiten auszuführen.

Ebenso warst du seit vielen Jahren und unverändert als freie Mitarbeiterin für die Südwestpresse tätig. Daraus leitest du in deinem Bewerbungsschreiben Kontaktfähigkeit mit „verschiedensten Menschen“ ab. Das kann ich gut nachvollziehen – denn wo ist Menschenkenntnis und Erfahrung im Umgang mit Menschen sehr wichtig, wenn nicht an der Schnittstelle von Schule und Öffentlichkeit, quasi an der Pforte der Schule! Im Schulsekretariat!

Was sicher unser aktuelles Kollegium kaum noch erinnern mag, ist, dass du bereits Erfahrungen mit dem Gymnasium Blaubeuren als Krankheitsvertretung gesammelt hast. Dein Mathematik-Diplom war der Türöffner, um vom RP eine befristete Stelle zu bekommen. Deine damals aktuelle Tätigkeit beim IB für Jugendliche, die eine Maßnahme der Agentur für Arbeit durchlaufen, tat ein Übriges hinzu.

Und natürlich – was dann wohl keiner mehr weiß, ist, dass du natürlich als Schülermutter unsere Schule schon seit Jahrzehnten kanntest: deine beiden Kinder haben beide Abitur am Gymnasium in Blaubeuren gemacht, dein Sohn sogar noch in meinen ersten Jahren – also 2002 oder 2003.

Nun hast du deinen Ruhestand wohl verdient. Dein beruflicher Werdegang war lang und vielfältig: Als Urgestein der Südwestpresse arbeitest du seit 1991, sechs Jahre lang warst du Assistentin der Geschäftsleitung bei M&P Management und Personalberatung. Parallel dazu drei befristete Verträge als Krankenvertretung am Gymnasium Blaubeuren 2002, im SJ 03/04 und 2006, immer Mathematik – mal 4, mal 7, mal 13 Stunden pro Woche.

Erwähnen möchte ich, dass Frau Menner im Rahmen ihres KV-Vertrags im SJ 03/04 auch als Ansprechpartnerin für die damalige Homepage-AG eingesetzt wurde: kaum zu glauben, dass 2003 die Initiative für eine Schul-Homepage von der Schülerschaft kam.

Dein Lebensweg war vielfältig, dein beruflicher Alltag ist es, war es, nach wie vor.

Denn was hier viele nicht wissen, ist, dass dir das ehrenamtliche und auch kommunalpolitische Engagement unverändert viel bedeutet:

  • sei es, dass du dich im Gemeinderat engagiert hast – Parkplatzprobleme gab es auch schon zu Beginn des neuen Jahrtausends

  • sei es, dass du aktiv bei der Organisation der Kunsttage warst – hier ist Frau Fuchs ebenfalls aktiv gewesen

  • sei es, dass du als Hausaufgabenhilfe im Kinderschutzbund tätig warst

  • ja und seit ungefähr 10 Jahren engagierst du dich als Kassier im Förderverein des Joachim-Hahn-Gymnasiums

Dein Herz ist groß und weit – wenn jemand in Not ist, wärest du die Letzte, dich nicht hilft! Oder besser gesagt – die Erste, die hilft, die, die unterstützt.

Nun hast du dich also in den letzten 17 Jahren schwerpunktmäßig für das Joachim-Hahn-Gymnasium eingebracht, hast viele Veränderungen erlebt und dich in viele verschiedene Aufgabenbereiche eingearbeitet.

Dafür bedanke ich mich bei dir von ganzem Herzen. Das Wohl der Schule lag dir am Herzen! Die Bedürfnisse aller wahrzunehmen und ihnen gerecht zu werden, ebenso!

Danke dafür!

Nun wartet auf dich viel freie Zeit! Genieße sie! Du bist intensiv vernetzt im Städtle!

Ich wünsche dir für deinen neuen Lebensabschnitt gute Ideen, Gesundheit und viele wertvolle Begegnungen! Denn die sind es, die das Leben reich machen. Danke für dein Wirken an der Schule!

Starte gut in den neuen Abschnitt, dafür die besten Wünsche!

OSDin Heidrun Fleischer

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