Am 12. Februar diesen Jahres war es endlich soweit; um 7:45 Uhr verstopfte eine große Gruppe junger Musiker den Gang vor dem Lehrerzimmer. Denn schließlich ging es an diesem Tag für die Mitglieder des Mittel- & Oberstufenchors, des Mittel- & Oberstufenorchesters und der Band für drei Tage in das Kloster in Rot an der Rot.
Angekommen nach einer ruhigen Busfahrt, wurde alles ausgeladen und dann sofort mit Proben begonnen. Die Erarbeitung des Konzertprogramms verteilte sich auch noch durch den Rest des Tages, wobei es natürlich auch Pausen gab, welche den Schülern die Gelegenheit gaben, sich auch anderen Aktivitäten zuzuwenden, wie zum Beispiel dem Billard. Unseren ersten Abend verbrachten wir zusammen: Zwei Schülerinnen hatten ein Gruppenspiel vorbereitet, bei welchen die Musiker in den verschiedensten Kategorien gegeneinander antreten konnten. Die Aufgaben gingen vom Musikerkennen über Tabu und Singen bis hin zu Schätzfragen.
Auch am zweiten Tag der Probenfahrt wurde wieder fleißig gearbeitet. Verschiedenste Klänge hallten durch das ehemalige Kloster, von Jazz über Traditionelles und Pop bis hin zu Filmmusik.
Frau Huppert probte mit dem Chor, welcher facettenreiche Werke erarbeitete: Sowohl Popsongs als auch Klassik und Bodypercussion sind auf dem Programm. Herr Hänle kümmerte sich währenddessen um das Blechensemble, welches dieses Jahr wieder von Jazz bis Polka unterwegs ist. Zudem probte Herr Hänle mit der Band, welche mit neuen Interpretationen von bekannten Popsongs aufwartet. Wenn Herr Michl nicht gerade mit dem Orchester probte, spielte er beim Blechensemble mit. Auch im Orchester wurde ein vielseitiges Programm erarbeitet, welches einige bekannte Melodien beinhaltet, sowohl aus dem Radio, als auch aus Film und Fernsehen.
Nach diesem langen Tag wurde die gemeinsame Freizeit natürlich auch noch genutzt: Adiletten wurden kurzerhand zu Tischtennisschlägern umgewandelt und schon rannten wir fröhlich um die Tischtennisplatte. Auch der Tischkicker stand hoch im Kurs. Hier überzeugten vor allem Herr Michl und Herr Hänle mit einer gnadenlosen Torrate. Der Verdacht liegt nahe, dass womöglich ein Tischkicker im Lehrerzimmer steht.
Am nächsten Morgen wachten wir in einer Winterlandschaft auf, denn es hatte über Nacht viel geschneit; deutlich mehr als in Blaubeuren. Kein Wunder also, dass sofort Schneebälle flogen als wir bei der Abreise das Gebäude verließen. Doch bevor es soweit war, mussten wir erst mal noch die letzte Probe hinter uns bringen. In dieser ging es vor allem darum, die Werke im Gesamtdurchlauf zu singen und spielen, was uns sehr gut gelang. Nach der Probe bauten wir wieder alles ab, packten unser Sachen in den Bus und fuhren nach Blaubeuren, wo wir wieder alles ausgepackt haben und zum JHG brachten. Nach einem gemeinsamen Abschluss war auch diese tolle Aktion zu Ende.
Die Bilanz fiel auf jeden Fall sehr positiv aus: Musikalisch haben alle Formationen einen sehr großen Fortschritt gemacht, das Proben hat sich gelohnt! Und auch zwischenmenschlich war es ein voller Erfolg, die Atmosphäre war toll! Ein Projekt, welches viele sicherlich noch lange in Erinnerung haben werden und aus ihrer Schulzeit mitnehmen werden.
An dieser Stelle auch einen herzlichen Dank an die Fachschaft Musik, allen mitwirkenden Schülern und natürlich an die Lehrer Frau Huppert, Herr Hänle und Herr Michl, welche das Ganze überhaupt erst möglich gemacht haben. Vielen herzlichen Dank für Ihr Engagement!
Natürlich freuen wir uns sehr auf unser Konzert am Abend des 20. März in der evangelischen Stadtkirche Blaubeuren. Dort können Sie sich persönlich von unseren Musikern überzeugen, Sie sind herzlich eingeladen! Der Eintritt ist frei, über eine Spende würden wir uns sehr freuen, denn diese Spenden unterstützen die Förderung der Musik am JHG sehr und würden auch in Zukunft solche Projekte ermöglichen.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
© Marian Saß 2025