• JHG Teaser

Bericht: Slowenen in Blaubeuren

Von Sonntag 21.5. bis zum Freitag 26.5. waren wieder Schülerinnen und Schüler unserer Partnerschule aus Slowenien in Blaubeuren zu Besuch. Auf dem Programm standen neben Besuchen im Unterricht, eine Stadtrallye in Blaubeuren, ein Besuch in den Steinbrüchen und dem Urweltmuseum von Holzmaden, eine Stadtführung in Ulm mit Besteigung des Ulmer Münsters, eine Fahrt an den Bodensee und ein Besuch des Urmu mitsamt der Möglichkeit experimentellen Arbeitens. Im folgenden gibt es einen ausführlichen Bericht der einzelnen Tage. Viel Spaß beim Lesen.

Bericht: Schülerbegegnung in Slowenien vom 26-03. – 31.03.2023


Sonntag, 26.03.2023 (Reisetag, Anreise):
Es war 8 Uhr morgens als wir pünktlich zu unserem Ziel, Škofja Loka in Slowenien, aufgebrochen sind.
Sowohl das Wetter als auch der Verkehr waren äußerst zufrieden stellend. Wir fuhren insgesamt ca.
8 Stunden mit regelmäßigen Stops an überteuerten Raststätten. Die Fahrt war recht angenehm sowie
auch die dort stattgefundenen Gespräche. Als wir an der Partnerschule ankamen waren alle plötzlich
ganz aufgeregt und das zurecht, denn unser Austauschschüler standen da um uns abzuholen. Der
Abend verlief für fast jeden recht entspannt. Manche vertrieben sich die Zeit in einem Bowlingcenter
oder mit Billard, während andere mit ihren Gastfamilien zu Hause einen netten Abend verbrachten.
Die Aufregung auf was kommen würde stieg.

Montag, 27.03.2023:
Morgens sind wir zuerst zur Schule gelaufen, gefahren oder auch gereist (gewisse Schüler haben eine
Stunde gebraucht um zur Schule zu kommen). Dort angekommen haben wir die Zeit mit
Präsentationen und Workshops zu den Themen slowenische Sprache, Geographie und Geschichte
verbracht. Nach dem Mittagessen gab es eine Führung durch Skofja Loka und gemeinsame freie Zeit
mit den slowenischen AustauschschülerInnen.

Dienstag, 28.03.2023:
Am Mittwochmorgen sind wir früh aufgestanden und haben uns auf den Weg zu den Höhlen von
Škocjanske jame gemacht. Die Höhlen waren unglaublich, mit atemberaubenden unterirdischen
Passagen, riesigen Hallen und wunderschönen Stalaktiten und Stalagmiten. Wenn wir in ca. hundert
Jahren wiederkommen würden, gäbe es ein weiterer Stalaktit und Stalagmit, welche komplett
zusammengewachsen wären. Das würde dann Stalagnat heißen. Zudem leben Fledermäuse in der
Höhle. Wir haben auch einen unterirdischen Fluss gesehen, der durch die Höhlen fließt. Dieser Fluss
heißt Reka und verschwindet nach 50km im Karst und taucht erst beim Golf von Triest in Italien
wieder auf. Dieser Fluss hat die Höhlen geschaffen. Seine Kraft ist gewaltig und reißt alles mit sich.
Hochwasser gibt es immer mal wieder, jedoch ist dies nie richtig schlimm. Nachdem wir die Höhlen
besichtigt hatten, sind wir nach Piran, einer wunderschönen Küstenstadt, gefahren. Wir haben uns in
der Altstadt umgesehen und die engen Gassen, gepflasterten Plätze und wunderschönen Kirchen
bewundert. Der Platz (Piazza) Tartini ist ein großer Platz, welcher von alten Bauwerken umrundet ist.
Inmitten des Platzes steht eine große Statue, welche an den venezianischen Künstler Antonio dal
Zotto erinnern soll. Er war ein bekannter Komponist und Geiger und wurde in der Nähe geboren. Die
Kathedrale St. Georg ist eine Katholische Kirche in Piran und ist sehr alt. Sie liegt auf einen Hügel,
oberhalb von Piran und ist dem Heiligen Georg geweiht. Die Kirche ist im architektonischen Stil der
venezianischen Renaissance gebaut. Wir haben auch einen Spaziergang entlang der Küste gemacht
und die atemberaubende Aussicht auf das Meer genossen. Das Wasser ist kristallklar und salzig.
Anschließend sind wir noch in einem Restaurant etwas essen gewesen und sind noch ein wenig durch
die Stadt gelaufen. Geraume Zeit später kam dann auch schon unseren Bus und wir sind zurück nach
Škofja Loka gefahren. Insgesamt war es ein unglaublicher Tag mit unglaublichen Sehenswürdigkeiten
und Erlebnissen.

Mittwoch, 29.03.2023:
Folgt...


Donnerstag, 30.03.2023:
Wie fast jeden anderen Tag ging es für uns an diesem Donnerstag um 8 Uhr am Gymnasium in Skofja
Loka los. Nach einer Stunde Fahrt (statt einer halben) durch den Berufsverkehr sind wir in einer der
grünsten Hauptstädte Europas angelangt, Ljubljana. Doch leider war das Wetter recht trüb. Wir
begannen unsere Tour im großen Stadtpark. Im Sommer ist dieser sehr bunt und viel los, durch
Familien die den schönen Tag genießen oder Studenten die im Park lernen. Des Weiteren hat der
Park auch einige Wildtiere, wie Eichhörnchen oder Rehe, von denen wir aber nicht viel gesehen
haben. Dann ging es vorbei an der nationalen Kunstgalerie und der Staatsoper zum großen zentralen
Platz an dem auch das Parlamentsgebäude liegt. Der Weg führte uns weiter entlang an diversen
Universitäten bis hin zur historischen römischen Stadtmauer. Nachdem wir ein kurzes Stück an ihr
entlanggelaufen sind, führte uns der Geographielehrer der slowenischen Schüler zur Ljubljanica, der
Fluss welcher durch die Stadt führt. Auf diesem Fluss genossen wir auch als nächstes eine Rundfahrt,
und konnten die Stadt vom Wasser aus betrachten. Zum Abschluss der kleinen Führung machten wir
einen kleinen Spaziergang hinauf zur Stadteigenen Burg, welche markant über der Stadt thront.
Danach stand uns freie Zeit zur Verfügung, welche man mit Shoppen, Burgern essen, Eisessen und
Ähnlichen vertrieben hat.
Um 16 Uhr ging es wieder zurück nach Skofja Loka und um 18 Uhr direkt weiter zur Abschiedsparty
im Ostriga, einem Art Jugendclub, den wir an diesem Abend ganz für uns hatten. Es gab Pizza, einen
Tischkicker, zwei slowenische Schüler haben für uns die DJs gemacht, und die Stimmung war einfach
grandios! Es wurde bis tief in die Nacht hinein gefeiert; es war ein sehr gelungener Tag mit einer
hervorragenden Party!

Freitag, 31.03.2023 (Reisetag, Abreise):
Es war ein trauriger Morgen. Wir alle hatten die Zeit im schönen Slowenien, in einer Welt so anders
von unserer eigenen, sehr genossen. Wir umarmten unsere Austauschschüler zum Abschied und
stiegen dann in den Bus um in das kalte Deutschland zurückzukehren. Wie auch bei der Rückfahrt
war der Verkehr recht zufrieden stellend. Gegen Mittag machten wir eine Pause bei einer Mc
Donalds Filiale um die Nerven zu stärken. Wir trafen gegen 16 Uhr am Busbahnhof, wo wir von
unseren Familien empfangen wurden ein. Es war schön wieder vertraute Straßen zu sehen, jedoch
würde diese Reise uns noch lange als schöne Erinnerung begleiten

Zurück